Vorträge

Auf dieser Seite finden Sie alle Vortragsvideos des Symposiums – übersichtlich geordnet in der zeitlichen Reihenfolge des Veranstaltungsablaufs.

Begrüßungsworte

Die Begrüßungsworte zum Symposium wurden von Bürgermeister Dr. Albert Käuflein, Sandra Boser MdL (Videobotschaft), Alistair Hudson,  wissenschaftlich-künstlerischer Leiter des ZKM, sowie Prof. Matthias Wölfel, Organisator des Symposiums, gehalten. Sie eröffneten die Veranstaltung mit Einblicken in die Bedeutung des Themas, gaben Impulse für die Diskussion und setzten den Rahmen für die Vorträge des Symposiums.

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Generative KI und Deepfakes: Gesellschaftliche Auswirkungen und ihre Regulierung

Dr. Murat Karaboga, Politikwissenschaftler am Fraunhofer ISI, beleuchtete in seinem Vortrag den gesellschaftlichen Einfluss Generativer KI und von Deepfakes. Er stellte zentrale Herausforderungen, Potenziale und bestehende Regulierungen vor und gab eine Einschätzung zu ihrer Angemessenheit. Abschließend skizzierte er weiteren politischen Handlungsbedarf.

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Fakten gegen Fakes: Warum es die Wahrheit noch braucht

Franziska Roth, Chefredakteurin des SWR, zeigte in ihrem Vortrag auf, wie KI-Inhalte, Populismus und Desinformation die Grundlage verlässlicher Wahrheiten untergraben. Sie erläuterte, welche Rolle Qualitätsjournalismus dabei spielt und warum Recherche, Transparenz und Vertrauen zentral bleiben, um Orientierung zu sichern.

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Vom Fake zur Wahrheit: Wie Journalisten im KI-Zeitalter Nachrichten verifizieren

Julius Sandmann, KI-Verantwortlicher der Badischen Neuesten Nachrichten, zeigte in seinem Vortrag, wie generative KI die Erstellung von Fakes erleichtert und Journalistinnen sowie Journalisten vor große Herausforderungen stellt. Er stellte praxisnahe Werkzeuge und Strategien vor, die bei der Verifikation von Inhalten helfen und die Qualität von Journalismus sichern.

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Halluzination oder Manipulation? LLMs im Kontext von Fake News

Prof. Dr. Jannik Strötgen, Professor an der Hochschule Karlsruhe, beleuchtete in seinem Vortrag die gesellschaftlichen Auswirkungen Generativer KI und Deepfakes. Er erklärte Ursachen von „Halluzinationen“ großer Sprachmodelle, zeigte Mechanismen des gezielten „LLM Groomings“ und diskutierte Strategien von Forschern zur Eindämmung der Verbreitung von Desinformation durch KI.

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Pattern-Based Detection of Linguistic Threats

Prof. Dr. Matteo Große-Kampmann, Professor für Verteilte Systeme an der Hochschule Rhein-Waal, stellte in seinem Vortrag ein System zur Erkennung und Analyse sprachlicher Bedrohungsmuster vor. Der Ansatz nutzt linguistische Muster, reguläre Ausdrücke und Schlüsselwörter, um manipulierte oder voreingenommene Texte zu identifizieren und Risiken für politische Diskussionen zu verringern.

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Zwischen den Zeilen: Eine linguistische Perspektive auf Fake News und KI

Judith Sieker, Doktorandin der angewandten Computerlinguistik an der Universität Bielefeld, untersuchte in ihrem Vortrag, wie falsche Präsuppositionen subtil Misinformation verbreiten. Anhand von Experimenten mit Sprachmodellen zeigte sie, dass implizite Annahmen auch KI-Systeme in die Irre führen können, und erläuterte, warum Faktenwissen allein oft nicht ausreicht, um subtile Fehlinformation zu erkennen.

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Wie Algorithmen unser Denken lenken und warum das demokratiegefährdend ist

Ada Rhode, KI-Trainerin, Journalistin und Zukunftsdesignerin, zeigte in ihrem Vortrag, wie Algorithmen auf Plattformen wie Instagram und TikTok unseren Nachrichtenkonsum und unsere Meinungsbildung beeinflussen. Sie erläuterte, welche Risiken dies für Demokratie und Gesellschaft birgt, und gab praxisnahe Impulse, wie Medien- und Demokratiekompetenz gestärkt werden kann, um eine informierte Öffentlichkeit zu fördern.

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Wahrheit im Wandel – Aufklärung im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz

Im interaktiven Panel des Symposiums „Die Fabrikation der Wahrheit“ diskutierten die Schülerin Emilia Sommer, der Schüler Hadi Hodroj, die Schulleiterin Sarah Lumpp, Dr. Murat Karaboga und Prof. Dr. Luzian Weisel unter der Moderation von Prof. Dr. Matthias Wölfel über den Umgang mit Desinformation. Das Panel bot Einblicke in Erfahrungen und Herausforderungen aus Schule, Forschung und Gesellschaft und zeigte, wie kritische Medienkompetenz, technische Innovation und gesellschaftliche Verantwortung Vertrauen stärken und digitale Mündigkeit fördern können.

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BITTE WAS?! – Hass, Hetze und Desinformationen im Unterricht und außerschulisch begegnen

Carl Postelmann und Thomas Kiefer von der Kampagne BITTE WAS?! – Kontern gegen Fake und Hass zeigten in ihrem Impulsvortrag, wie Schulen und außerschulische Lernorte Kinder und Jugendliche für Hass, Hetze und Desinformation sensibilisieren können. Anhand praxiserprobter Materialien und Workshops demonstrierten sie, wie Themen wie Deepfakes verständlich aufgegriffen und aktiv mit Lerngruppen bearbeitet werden können.

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Der SchoolCrime Podcast 

Saskia Nakari, Diplom-Medienpädagogin und Podcast-Host von SchoolCrime – Smartphones in Kinderhand, erläuterte in ihrem Impulsvortrag Formen digitaler Grenzüberschreitungen an Schulen. Sie erklärte die rechtlichen Hintergründe, zeigte Handlungsmöglichkeiten auf und vermittelte, wie Lehrkräfte, Eltern und Schülerinnen und Schüler auf Vorfälle reagieren können, um Betroffene zu schützen und Prävention zu fördern.

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Zwielichte Typen und kämpferische Wahrheitssucher: Wie Filme das Bild des Journalismus in der Öffentlichkeit prägen

Dr. Oliver Langewitz, Soziologe und Filmemacher, zeigte in seinem Vortrag, wie Journalismus in Filmen dramaturgisch genutzt wird, um Protagonisten zu diskreditieren oder Konflikte zu verstärken. Anhand von Beispielen wie Spider-Man, Harry Potter und dem Relotius-Skandal analysierte er, wie Filmjournalismus Wahrheit, Lüge, Informationsgehalt und Quote verhandelt und so gesellschaftliche Mechanismen reflektiert.

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Wissenschaft im Netz der Desinformation: Die Rolle von digitalen Medien und KI

Ennio Brandt, wissenschaftlicher Mitarbeiter am DZHW, untersuchte in seinem Vortrag organisierte Wissenschaftsfeindlichkeit und die gezielte Verbreitung von Desinformation über digitale Medien. Anhand von Beispielen wie Klimawandelleugnung zeigte er, wie KI als Verstärker solcher Angriffe wirkt und welche Folgen epistemische Desinformationsstrategien für Polarisierung, Vertrauen in Wissenschaft und die gemeinsame Wirklichkeitskonstruktion der Gesellschaft haben können.

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